Oft verkannt und unterschätzt....die gemeine Leberwurst:

Leberwurst , eine streichfähige, teilweise auch schnittfeste Kochwurst, die aus Leber und verschiedenen Innereien sowie Speck, Muskelfleisch und regional unterschiedlichen Gewürzen wie Majoran oder Thymian hergestellt wird.
Der Leberanteil beträgt zwischen 10 und 25 %.Als Delikateßleberwurst darf nur Leberwurst bezeichnet werden, die neben Leber keine anderen Innereien enthält. Oft wird Leberwurst noch durch Kräuter, Trüffel oder ähnliches verfeinert. Leberwurst gibt es als Kalbs-, Schweine- oder Geflügelleberwurst, außerdem in verschiedenen Konsistenzen von sehr fein bis grob sowie als fettreduzierte Diätleberwurst.
Leberwurst gibt es im Naturdarm (meist Fettende), im Kunstdarm, in Dosen und Gläsern, geräuchert und ungeräuchert. Kleine heiße Leberwürste gehören zusammen mit Blutwürsten und Bauchfleisch zur Schlachtplatte.
Die Tragik der Leberwurst beginnt aber eigentlich erst wenn sie offen und ehrlich beurteilt werden soll.Das abgebildete Produkt wurde
als "Grobe" Leberwurst eingebracht und sollte "ehrlich" beurteilt werden.Da es sich(jedenfalls nach regionalem Verständnis)wie man
auf den Bildern unschwer erkennen kann um eine mittelgrobe(Hausmacher) Leberwurst (geräuchert)im Naturdarm und eine
ungeräucherte(in Kunsthaut)gleicher Konsistenz handelt, viel das Urteil entsprechend aus .
Eine Katastrophe....wenn man berücksichtigt das diese Leberwurst von dem Weltbesten Wurstmacher der Hessischen Region stammt
und noch dazu von der Schwiegermutter unter schwierigsten Umständen beschafft worden ist . Es ist also davon auszugehen das die Frage:"was hältst du von der Wurst" eigentlich keine Aufforderung zur freien Meinungsäußerung war,sondern vielmehr eine rein
rhetorische Frage deren antwort hätte lauten müssen "Spitzen grobe Leberwurst .. nie habe ich etwas vergleichbar versalzendes gegessen".
Jedenfalls hat die gemeine Leberwurst ihr zerstörerisches Werk getan und der Haussegen hängt mehr als schief , ich kann nur jedem raten
seine eigene freie Meinung sich zu verkneifen und gebeugten Hauptes jedes kulinarische Geschenk der Schwiegereltern als das einzigste
und beste anzusehen, egal was man persönlich davon hält.

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