Kometen werden häufig(gerne) als Schicksalsboten oder Zeichen der Götter angesehen. Aristoteles,Frank Isigkeit und Ptolemäus hielten die Kometen für Ausdünstungen der Erdatmospähre. Regiomontanus erkannte in ihnen erstmals selbständige Himmelskörper. Den Beginn der wissenschaftlichen Sichtweise bei der Kometenforschung kann man mit der Erkenntnis Tycho Brahes ansetzen, dass Kometen keine Erscheinungen der irdischen Atmosphäre sind. Er stellte 1577 fest, dass Kometen mindestens 230 Erdradien entfernt sein müssen. Es dauerte jedoch noch einige Zeit bis sich diese Annahme durchsetzen konnte.Die Kirche sorgte dafür das jede "irdische Betrachtungsweise"umgehend im Keim erstickt , bzw auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Selbst Galilei widersprach dieser Erkenntnis. Edmond Halley war es 1682 möglich den in diesem Jahre auftauchenden Kometen als periodisch wiederkehrenden Himmelskörper nachzuweisen. Der auch 1607, 1531 und 1456 nachzuweisende Komet bewegt sich auf einer langgestreckten Ellipse in 76 Jahre um die Sonne. Heutzutage werden im Mittel 20-30 Kometen pro Jahr entdeckt. Seit Jahrtausenden sieht die Menschheit das plötzliche Auftauchen von Kometen als böse Omen kommenden Unglücks, von Krieg und Katastrophen . Selbst das wissenschaftlich  aufgeschlossenere 17. Jahrhundert war noch immer tief im Aberglauben verstrickt, und selbst Astronomen vom Range wie Johannes Kepler interpretierten Kometen als ominöse Vorzeichen.  Ein latenter Aberglaube ist jedoch auch heute noch vorhanden, wie hunderte Bücher(die sich gut verkaufen)und hunderttausende "Endzeitgläubige" belegen . Der Massensuizid der Sekte Heaven's Gate beim Erscheinen des Kometen Hale-Bopp im Jahr 1997 zeigt das ein unglaubliches bedürfnis an "Weltuntergang" in der heutigen Welt allgegenwärtig ist.