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  Muslime

Ein Muslim oder Moslem (arabisch: مسلم muslim, „der sich Unterwerfende“ oder „sich Hingebende“) ist ein Anhänger des Islam. Die Mehrzahl ist „Muslime“ (مسلمون muslimūn) beziehungsweise „Moslems“. Eine Anhängerin des Islam wird als „Muslimin“ (Mehrzahl „Musliminnen“), „Muslima“ (entsprechend arab. مسلمة, Mehrzahl مسلمات muslimāt) oder auch „Moslemin“ bezeichnet. Das Adjektiv „muslimisch“ bezieht sich immer auf Personen(gruppen), sonst heißt es „islamisch“ – z. B. „islamisches Fest“. Die früher in Europa üblichen Bezeichungen Mohammedaner (von Persisch mohammadi) oder Muselmanen (Türkisch müslüman) sind veraltet.

Ein Muslim ist nach islamischem Selbstverständnis ein Monotheist, der Mohammed als letzten und entscheidenden Propheten Gottes (Allahs) anerkennt. Die von Mohammed überbrachte Offenbarung ist im Koran aufgezeichnet, um sie für ewig den Menschen zu erhalten, zumal Mohammed als Mensch sterblich war. Ein Muslim glaubt daran, dass der Koran das Wort Gottes ist und Mohammed durch den Erzengel Gabriel übermittelt wurde.

Muslim ist jeder, der das islamische Glaubensbekenntniss, (arabisch Schahada) , im vollen Bewusstsein vor zwei volljährigen muslimischen Zeugen spricht. Nach islamischem Glauben ist jedes Kind bei der Geburt ein Muslim (siehe Fitra, die natürliche Veranlagung zum Glauben), und wird höchstens durch Umwelteinflüsse vom Glauben abgebracht.

Nach islamischem Recht (Scharia) ist es zudem so, dass die Kinder eines muslimischen Vaters automatisch Muslime sind. Mit dem Eintritt in die Geschlechtsreife bekunden auch sie es durch das Sprechen des Glaubensbekenntnisses.

Menschen muslimischer Herkunft („geborene Muslime“, s.o.), die den Islam nicht praktizieren (aber in der Regel dennoch an Gott glauben), bezeichnet man auch als „Kulturmuslime“.

Nichtmuslime, die den Islam annehmen wollen, tun dies ebenfalls durch das Sprechen der Schahada vor zwei muslimischen Zeugen. Üblich ist danach ein gemeinsames Gebet. Viele männliche Konvertiten zum Islam lassen sich dann auch beschneiden.

Muslime untereinander grüßen sich überall auf der Welt mit as-salāmu ʿalaikum (Friede sei mit euch) oder manchmal auch informell mit salām (Friede)Im Koran wird zwischen Muslimen, die sich rein formal zum Islam bekennen, und wirklichen Gläubigen (mu'min) unterschieden. In Sure 49 spricht Gott zu Mohammed:

„Die Wüstenaraber sagten: „Wir glauben!“ Sage ihnen: „Ihr glaubt nicht. Sagt lieber: ‚Wir haben uns nur scheinbar ergeben.‘ (den Islam angenommen) Der Glaube ist nicht in eure Herzen eingedrungen. Wenn ihr Gott und Seinem Gesandten gehorcht, belohnt Gott euch voll und ganz für eure Werke.“ Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.
Die wahrhaft Gläubigen (mu'min) sind die, die sich zu Gott und Seinem Gesandten bekannt haben und keinen Zweifel hegen und mit ihrem Vermögen und ihrem Leben auf Gottes Weg kämpfen. Das sind die Rechtschaffenen.“

Koran 49:14-15

„Wir haben den Islam angenommen“ (aslamnâ), das Bekenntnis zum Islam, ist nur eine Äußerung (qaul = „Parole“), Glaube (iman) dagegen ist sowohl Äußerung als auch Tat. Die Annahme des Islams durch verbale Bekundung während Mohammeds Wirken war zunächst die Garantie dafür, dass die arabischen Stämme der Arabischen Halbinsel von den Muslimen weiter nicht mehr bekämpft wurden. Somit stuft der Koran den Glauben höher ein als den bloß formalen Eintritt in den Islam. Die Exegese interpretiert an dieser Stelle das Schlüsselwort aslamnâ („wir haben den Islam angenommen“) nicht nur in dem sonst üblichen Sinne der Unterwerfung dem (einzigen) Gott, sondern versteht die Worte der Beduinen im Sinne von „sich ergeben“ und „kapitulieren“ (istaslamnâ) aus Furcht vor Gefangenschaft und weiterer kriegerischen Auseinandersetzung.

Die Sufis unterscheiden auch zwischen einem Muslim und einem „Gläubigen“. Nach ihrer Auffassung unterwirft sich ein Muslim lediglich den Geboten Gottes äußerlich, ein Gläubiger glaubt jedoch auch unerschütterlich daran und ist sich dessen bewusst, dass er ununterbrochen „vor seinem Schöpfer steht“.

Die Bezeichnung „Mohammedaner“ wird von Muslimen strikt abgelehnt, da sie den Eindruck erwecken könnte, Mohammed stünde vor oder neben Allah im Zentrum des islamischen Glaubens, oder dass Muslime Mohammed anbeten würden. Muslime fühlen sich daher beleidigt wenn man sie als Mohammedaner bezeichnet.

Ein weiteres Argument ist, dass die Bezeichnung implizieren würde, Mohammed sei der Begründer des Islam, wohingegen Muslime glauben, der Islam sei „die Religion Gottes“:

„Wahrlich, die (einzige) Religion vor Gott ist der Islam (,die Hingabe an Gott)! Diejenigen, denen das Buch gegeben worden war, wurden erst dann in gegenseitiger Auflehnung untereinander uneins, nachdem sie diese Wahrheit erfahren hatten. Doch wer die Zeichen Gottes leugnet, muss sich dessen bewusst sein, dass Gott ihn und seinesgleichen schnell zur Rechenschaft zieht.“

Koran 3:19

Im Koran werden auch die Propheten vor Mohammed als Muslime bezeichnet, und so heißt es über Jesus Christus und seine Jünger:

„Als Jesus merkte, dass sie nicht zu glauben gewillt waren, sprach er: "Wer sind meine Helfer auf dem Weg zu Gott?" Die Jünger antworteten: "Wir sind Gottes Helfer. An Gott glauben wir; bezeuge du, dass wir Ihm ergeben (Muslime) sind!“

Koran 3:52

Und über Abraham steht geschrieben:

„Abraham war weder Jude noch Christ! Er war vielmehr ein Gott ergebener Hanif (hanifan musliman) und gehörte keineswegs zu denen, die Gott andere Gottheiten beigesellen.“

Koran 3:67

Auch über die gottgläubigen Menschen heißt es, Gott habe sie immer schon Muslime genannt:

„Setzt euch für Gottes Sache mit aller Kraft ein! Er hat euch erwählt und legt euch nichts Beschwerliches in der Religion auf. Das ist die Religion eures Vaters Abraham. Gott hat euch bereits vorher Muslime genannt. Der Gesandte soll euch dafür Zeuge sein, und ihr sollt für alle Menschen Zeugen sein. Verrichtet das Gebet, entrichtet die Zakat-Abgaben und stützt euch auf Gott! Er ist doch euer Beschützer. Gott ist der beste Hüter und der beste Helfer.“

Koran 22:78

Das früher weitverbreitete Wort „Muselman“ oder „Muselmane“ (mit einem „n“, wohl aus der persischen Form musalmân entlehnt, nach der Pluralform des arabischen Wortes muslimūn), verballhornt sogar „Muselmann“ und „Muselmännin“, ist heute selten geworden, in der verballhornten Form ist es im Deutschen heute ein abfälliger Begriff. Peter Scholl-Latour gebraucht das Wort „Muselmane“ jedoch öfter. Da im Deutschen der Begriff „Muselmane“ teilweise abfällig benutzt wird oder wurde, hat dieser Terminus eine negative Konnotation erhalten und wird aus diesem Grund von Muslimen abgelehnt. So wurden mit dem Begriff auch in deutschen KZs psychisch zerstörte Menschen bezeichnet.

In einigen überwiegend von Muslimen gesprochenen Sprachen heißt Muslim jedoch ähnlich wie Muselman, z. B. Türkisch müslüman oder im Bosnischen musliman. Weder im Französischen noch im Spanischen hat das Wort musulman irgendeinen negativen Beigeschmack.

Die Bezeichnung Moslem kommt daher, dass in einigen arabischen Dialekten und im Persischen die arabischen Vokalzeichen Damma und Kasra nicht als „u“ und „i“, sondern als „o“ und „e“ ausgesprochen werden. Diese Form ist in der Umgangssprache weit verbreitet und findet sich überwiegend in älterer Literatur.

 

 Im islamischen Recht (Scharia) hatten nur Muslime volle Rechte. Nichtmuslime hatten entweder gar keine Rechte oder die in dem Vertrag von Omar vereinbarte eingeschränkte Rechte. Nicht-Monotheisten konnten nach der klassischen Lehre keine Rechte erwerben. Man unterschied also drei Klassen von Menschen:

  1. Muslime, die alle Rechte haben.
  2. Dhimmis (unterworfene Monotheisten), die eingeschränkte Rechte haben.
  3. Harbis (alle anderen Nicht-Muslime), die keine Rechte haben.

 

 

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Geheimes Wissen
 
Jeder der ein geheimnis wahrt weiß das ein Geheimnis nur solange Geheim ist solange der oder die Geheimnisträger als einzigste etwas über
dieses Geheimniss wissen....
Ein ausgeplaudertes oder öffentlich gemachtes Geheimnis hat kaum den Anspruch Geheim zu sein.
Gaubensfragen
 
Ihr könnt glauben was ihr wollt - aber zwingt anderen nicht euren Glauben auf.Betrachtet und respektiert andere Meinungen oder Glaubensrichtungen, damit kommt ihr eurem Glauben ein gutes Stück näher.Vor allem Glaubt nicht alles , sondern betrachtet es genau .
 
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